Month: January 2025

…und die liebe Technik

(Die Infos sind fortlaufend aufgeführt und enthalten z.T. sehr interessante Details. Einfach durch scrollen für mehr Details.

Service und Wartungen in Marokko

  • Dezember 2024 / Agadir; Service am Motor / Km 213‘452
  • Januar 2025 / Sidi Ifni; allgemeine Fahrzeuguntersuchungen und Räder umsetzen / Km 215‘735

Das Fahren in der Wüste belastet ein Fahrzeug mehr als im normalen Strassenverkehr und dies wird in der Betriebsanleitung auch entsprechend berücksichtigt, d.h. die regelmässigen Wartungsintervalle halbieren sich. So war auch unser Jeep ab Merzouga einer erhöhten Belastung ausgesetzt und der erste Sandsturm belastete auch die weiteren Systeme. Nebst dem Motor war der Luftfilter entsprechend mit Sand zugesetzt. Unser Jeep besitzt einen waschbaren K&N-Luftfilter; nach der Reinigung und Trocknung wurden die Lamellen wieder sorgfältig eingeölt. Anschliessend ging es zur Jeep-Niederlassung in Agadir, wo das Motorenöl und der Ölfilter ersetzt wurden. Erstaunlicherweise war dort der Ölfilter für unseren Dieselmotor vorrätig.

Nach dem zweiten Wüstenausflug erfolgte erneut ein Fahrzeugcheck, wo sämtliche Ölstände überprüft und ggf. ergänzt wurden. Die Verschmutzung des Luftfilters war nicht sonderlich stark, so dass dieser nicht gewaschen werden musste.
An der Frontachse wurden die Achsschenkel abgeschmiert und sämtliche Gummimanschetten an der Vorder- als auch Hinterachse gepflegt.
Die Bremsbeläge auf ihre Abnutzung überprüft, was ein baldiger Wechsel der hinteren Bremsbeläge offenbarte.
Nach der visuellen Überprüfung aller Befestigungsschrauben und Anbauteile wurden noch die Räder gemäss des Betriebshandbuch umgesetzt.
Die dauernde Störung des Fahrerairbags konnte nicht beseitig werden. Vermutlich waren die Holperfahrten für die feinfühlige Sensortechnik doch zu viel. Hoffen wir, dass der Airbag nicht ungewollt auslösen wird.

30. November 2024 / Roquetas de Mar (Almería)
209‘609 Km / neue Bremszangen Hinterachse und kleinere Wartungsarbeiten
Trotz der wagen Empfehlung des Mechanikers der Jeep-Werkstatt in Cartagena traute ich der hinteren undichten Bremszange nicht mehr; dort tropfte immer mehr an Bremsflüssigkeit aus. Da solche Bremszangen selbst für den offiziellen Jeep-Händler schwer zu erhalten sind und bei der Lieferfrist unbestimmt stand, entschloss ich, diese Teile direkt bei einem deutschen After-Market-Anbieter zu bestellen, wo diese vorrätig waren und mir ein Expressversand angeboten wurden.

Nach drei Tagen traf das ersehnte Paket in Spanien auf dem Campingplatz ein und sofort ging es an die Arbeit. Beidseitig wurden die Bremszangen ersetzt, die Führungsbolzen gepflegt und mit Chantal’s Mithilfe das Bremssystem entlüftet.

Weitere kleinere Wartungsarbeiten standen ebenfalls an und für unsere Weiterfahrt setzten wir unsere Räder gemäss dem Wartungsbuch um. So sollten wir für die spanischen Sierras – der Testfahrt – und Marokko gerüstet sein.

 

Abspecken
Herbst 2024
Nach den Problemen mit den Radlagern, die u.a. die Ursache beim Gesamtgewicht des Fahrzeuges hatten, oder haben, entschlossen wir uns, unsere „RuGa“ leichter zu machen. Den ganzen Innenausbau gestaltete ich (Tom) bis anhin aus Stahl und Siebdruckplatten. Der Vorteil war, dass ich den Stahl selbst bearbeiten und schweissen konnte und bei der Wahl der Siebdruckplatten wählte ich immer die stabilsten Dicken. So hatten wir schon ein ordentliches Gesamtgewicht ohne jegliche Zuladung. Schlussendlich lagen wir mit der ganzen Zuladung rund 200Kg über dem zulässigen Gesamtgewicht! Weiterlesen

Einmal Sandkasten; immer wieder…

>Bilder ganz unten!

….Plage Blanche – Agadir – Tafraout – Erg Chegaga – Tan-Tan
Der Sandsturm war für unsere Verhältnisse sehr stark und die Sicht zeitweise eingeschränkt. Auf dem Campingplatz am unteren Flusslauf des Drâa entschlossen wir uns, nach intensiven Studium der Wetterkarten und Aussichten, vorerst in nördlicher Richtung zu fahren. Dort soll es einiges besser sein und das Gebirge besseren Schutz vor dem starken Nordostwind geben. Mit dieser Hoffnung verliessen wir die Ksar Tafnidilt und folgten dem Flusslauf des Drâa rechtsufrig dem Meer entgegen. Weiterlesen

Sandkastenspiele

>Bilder ganz unten!

….den Reifendruck senken und ab ins Vergnügen
Kaum am Fuss des Erg Chebbi – eine grosse Sanddünenlandschaft östlich von Merzouga – schon standen all möglichen „Reiseführer und Berater“ fürs Wüstenabenteuer neben dem Auto. Alle wollten uns das ultimative Angebot unterbreiten; es war wirklich die Qual der Wahl. Doch für unseren Ankunftstag liessen wir uns etwas Zeit. Dafür mussten wir einen deutschen Reisenden bei seiner Reparatur am Wohnwagen mithelfen. Ein „Führer“ lotste ihn hinaus an den Fuss des Erg Chebbi und nach einem Aufsetzer fehlte am Wohnwagen der halbe Innenboden und vom „Führer“ jede Spur. Weiterlesen