>Bilder ganz unter.
Wie bereits aus „dem Entscheid“ und den Reisebericht „Boxenstopp“ sicherlich entnommen, gab es nach unserer Rückkehr in die Schweiz einen kompletten Fahrzeugwechsel.
Dem Jeep-Konzept mit dem Aufbau von Gazell (AEV-France) blieben wir, nach verschiedenen Prüfungen anderer Fahrzeugarten und Aufbauarten, treu. Wir sind einfach Jeepisten und schätzen das kompakte Fahrzeug, das quasi überall durchkommt und nirgends wegen seiner Grösse an irgendeiner Ecke hängen bleiben würde.
Nach der Sicherstellung der Finanzierung fanden wir unseren neuen Jeep Wrangler JK, Rubicon Recon, Baujahr 2018, schnell auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt. Das Fahrzeug war kurze Zeit als Vertreterfahrzeug (Jeep/CH) unterwegs und mit vielen Extras bereits ausgerüstet. Einziger Wermutstropfen: Der Jeep hat kein manuelles Getriebe!
Von AEV-France erhielten wir sehr schnell Hilfe für den Umbau und wurden von Firmenchef umgehend nach Thônes/sur Annecy eingeladen. Der Campingkit wurde in 2 ½ Tagen vom alten auf den neuen Jeep gebaut.
Die weiteren Umbauten und entsprechenden Zulassungen verzögerten sich weit in den November 2019 hinein und strapazierte unser Budget zusätzlich.
Folgende Änderungen liessen wir durch Calonder/Dietikon ausführen und entsprechend in die Fahrzeugpapiere eintragen:
- Auflastung auf 3‘300 Kg (OME); dies ergab eine Höherlegung und Spurverbreiterung.
- Neue Felgen (Bawarrion) und Reifen (BF Goodrich) für das neue Gesamtgewicht.
- Stahlstossstange mit Bügel (AEV) und dazugehöriger Seilwinde (Warn).
- Schnorchel (Safari)
- Waschbarer Luftfilter (K&N).
Bei der ersten Fahrzeugprüfung (Calonder/Kt. Zürich) wurde unser Jeep, da nur noch mit 2 Sitzplätze ausgerüstet, neu als Lieferwagen eingestuft, was sich rückwirkend auf die Fahrzeugsteuer als grosses Sparpotenzial erwies!
Die restlichen Umbauarbeiten erledigte ich (Tom) selbst, d.h. die gesamte Neueinrichtung des Campingaufbau und äusseren Anbauteile, wie:
- Neuer Bodenbelag.
- Möbeleinrichtung (alle Teile aus dem alten Jeep).
- Geänderte Abwasserführung vom Waschbecken.
- Höherlegung der Hinterachsentlüftung.
- Anhängerkupplung (Vierkant) und elektrischer Anschluss.
- Neuverkabelung der Zusatzbatterie.
- Anbau der seitlichen Trittbretter (vom alten Jeep).
- Unterfahrschutz für Motor, Getriebe und Abgasreinigung (Filter) von Rival (Offroad Accessoires/Vernier).
- Heckträger über dem Reserverad.
- Zyklonfilter von Donaldson (Montage: Feb. 2020/Türkei).
- Seitlicher Sticker mit Berg-/Waldmotiv (Montage: Feb. 2020/Türkei).
Für die Navigation wechselten wir von Garmin auf ein Tablet und nutzen neu das Kartenmaterial von Locus-Map.
Obwohl der Wechsel und Start mit dem neuen Gerät von Sony und die Kartensoftware eine gewisse Einübung benötigte, stachen für uns folgende Vorteile heraus:
- Grösserer Bildschirm als auf einem GPS-Gerät von Garmin. Die landschaftliche Übersicht ist bei allfälligen Änderungen auf dem Bildschirm sehr gut und die eine neue Route ist sehr schnell geplant.
- Die angebotenen geografischen Karten von Locus-Map sind relativ genau und sehr budgetschonend.
- Das Tablet wird von einem Träger von RAM gehalten.