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Die Insel ragt wie eine uneinnehmbare Festung aus dem Atlantik, und steile Wände begrüssen den Ankömmling aus der Ferne. Die Verkehrswege sind schmal und winden sich entlang der Felswände, steigen steil bergan oder fallen fast in der Falllinie hinab. Die Häuser klammern sich oft an den unmöglichsten Stellen an Felsspitzen, und die frühere vulkanische Aktivität ist überall präsent.
Da es nirgends eine Infrastruktur für den Massentourismus gibt, fehlen auch die Massen an erholungssuchenden Menschen, und das Leben wird von der heimischen Bevölkerung sehr ruhig angegangen. Nebst der gelassenen Bevölkerung lassen sich immer mehr Festlandeuropäer in La Gomera nieder und geniessen das einzigartige Klima dieser Insel. Auf Sonnenschein können innert wenigen Minuten dicke Wolken aufziehen, begleitet von viel Wind und Feuchtigkeit; auf Regen folgt meist wieder Sonnenschein. Südseitig ist die Insel trockener und Bewässerungssysteme sorgen für genügend Wasser.
Der Inselhauptort San Sebastián hat das Flair eines Dorfes, und die Menschen kennen sich gegenseitig. Verlässt man den Ort auf einer der wenigen Ausfallstrassen, wird es gleich noch ruhiger, und man kann getrost einen Gang oder gleich zwei zurückschalten und die Seele baumeln lassen.
Im Herzen von La Gomera liegt der „Parque Nacional de Garajonay“, der rund 10% der Inselfläche mit einem fast undurchdringbaren Lorbeerwald bedeckt und auf fast 2000 Meter ansteigt. Nebst seiner wichtigen Funktion im Ökosystem ist dieser Wald, bzw. die ganzen Insel, ein wahres Eldorado für Wanderer. Weiterlesen