>Bilder ganz unten!
….einmal um unser Land!
Anfangs Mai war es endlich wieder soweit; wir starteten erneut durch. Nein, nicht auf die grosse Runde um die Welt. Pandemiebedingt durften wir weiterhin nur kleine Sprünge wagen. Doch nach fünfeinhalb Monaten im Asyl war für uns jede noch so kleine Tour eine gewisse Erlösung vom Stillstand. Zumal wir alle neue verbauten Teile testen wollten und herausfinden, wo wir noch eine kleine Verbesserung hinzufügen könnten.
Dass wir für dieses kleine Land ganze drei Wochen benötigten, zeigt auch gleich, dass die Schweiz viele Ecken und endlose Täler hat, wo man sich buchstäblich verirren und verweilen kann. Eigentlich wollten wir in zwei Wochen zu Hause sein, wo wir bei einer Videokonferenz unsere Südamerikatour vertieft geplant hätten. Infolge diversen Gründe und Überlegungen hätten wir uns diesen November einer Gruppenreise angeschlossen, um über die „Panamericana“ nach Norden zu fahren und in einem halben Jahr über Mittelamerika wieder die USA zu erreichen. Infolge der weltweiten Pandemie kann eine solche Tour weder von einer Gruppe noch von Individualtouristen bereist werden; die neuen Virenvarianten erschweren solche Reisepläne und wir sind nicht die einzigen, die immer wieder auf bessere Zeiten hoffen. So schalteten wir einen Gang zurück und genossen die lokalen Freiheiten. Und zu unserer Verwunderung; wir waren nicht die einzigen, die sich aus gleichen Grünen durch unser Land schlängelten.
Erneut wählten wir nicht den schnellsten Weg, sondern wir steuerten auf Erschliessungswegen von Aesch aus kreuz und quer dem Doubs entgegen. Obwohl wir uns immer sicher waren, die Gegend in der Nordwestschweiz bestens zu kennen, überraschte uns so vieles. Voller Eindrücke liessen wir uns in Soubey bei einem Bauern nieder, wo wir für wenige Franken einen Platz auf seiner frisch gemähten Wiese die erste Nacht verbringen konnten. Diese, in unserem geliebten Reisemobil, war als wären wir das erste Mal unterwegs. Wir verhielten uns fast wie Campinganfänger und irgendwie sassen die gewohnten Handgriffe nicht mehr so richtig. Die Aufgaben waren nicht mehr so richtig klar und gegenseitig bohrten wir uns Fragen in den Bauch, wo denn dies oder jenes zu finden wäre. Auch verlangte der neue Benzinkocher seine Aufmerksamkeit und der neue Brennstoff erfordert eine Anpassung der Handhabung.
Ende gut alles gut; während die schweren Regentropfen auf die Zeltplane prasselten und sich die Blitze entluden, genossen wir unser erstes leckeres Nachtessen und plauderten noch lange in den Abend hinein. Die Sicht auf den unterhalb von uns durchziehenden Doubs, die schroffen Abhänge und unzähligen Erhebungen des Juras liess uns von der weiten Welt träumen. Wir wussten zwar noch nichts von der Absage der Südamerikareise, doch wir bastelten bereits an anderen Alternativen herum als sich die Wettersituation erneut beruhigte. Mit vielen Ideen und Vorstellungen legten wir uns bald unter das Aufstelldach und genossen den grosszügigen Blick durch die neuen Fensteröffnungen hinaus in die dunkle Nacht.
Wie am ersten Tag folgten wir weiter den Erschliessungsstrassen und waren öfters zur Umkehr gezwungen. Die runden Schilder mit dem roten Ring zwangen uns immer wieder zu längeren Umwegen, oder zu nicht ganz erlaubten Handlungen. Vielleicht sollten wir endlich ein Schild „Forstdienst“ oder „Landwirtschaft“ an unseren Jeep anbringen. Es könnte unsere Fahrt vereinfachen, wenn man ein rundes Schild übersehen würde. 😉
Die Sicht vom Chasseral war leicht getrübt und die Berggipfel waren nur schwer auszumachen. Dafür war der Sahneberg auf meinem Teller absolut klar und die Meringue – nicht zu verwechseln mit der Musikart aus der dominikanischen Republik – sondern eine feine Köstlichkeit aus der Welt des Milchlandes.
Wir nutzten unsere kleine Landesfahrt auch für kurze Besuche bei Verwandten und Freunden, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben oder jene Besuche, die pandemiebedingt uns verwehrt waren. Jedenfalls waren diese „Hallos“ und Wiedersehen wunderbare Begegnungen und wir wären überall gerne etwas länger geblieben. Vielleicht ist dies auch eine typische Schweizerart, man möchte niemanden zur Last fallen und zieht lieber zu früh als zu spät weiter.
Trotz des gemächlichen Tempos erreichten wir das Wallis zu früh und so kam mir die spontane Idee der Zusatzrunde um den Mont Blanc. Zwar waren die Reiseinformationen – wie sollte es anders sein – von Frankreich als auch Italien erneut sehr unterschiedlich wie auch verwirrend. Vielleicht werden wir gleich wieder postwendend in die Schweiz zurück geschickt, doch die Erfahrung lehrte uns auch, dass die Suppe nie so heiss gegessen wie diese gekocht wird.
Überraschenderweise geschah nichts, weder ein „Grenzer“ noch sonst jemand interessierte sich über unsere Anwesenheit jenseits der Grenze. Für uns wiederum war alles sehr ruhig in dieser Vorsaisonzeit und die Situation war etwas zweideutig. Trotz der jahresbedingten ruhigen Saison war es in Chamonix für mich eindeutig zu ruhig. Vielleicht der Nachklang der langen und gegenseitigen Isolierung, wo wirklich fast nichts mehr erlaubt war; da waren unsere Nachbarländer einiges restriktiver als wir dies bei uns in der Schweiz erlebten.
Ab Cluses stiegen wir wieder in die Berge hinauf, wo wir einsame Landschaften geniessen konnten, gefolgt von grosszügig erschlossenen Gebieten für den Wintersport und Ferienhaussiedlungen mitten auf der Alpwiese. Verrückt, was man hier alles baut und die ganzen Erschliessungen für ein oder zwei Saisonhöhepunkte auslegt.
Bis Bourg-St-Maurice ging es hoch und wieder hinunter ins nächste Tal; namhafte Pässe mussten wir überqueren und viele sind von der grossen Radrundfahrt bestens bekannt, nur leiden mussten wir nicht wie die Radler im „Peloton“. Dafür konnten wir immer wieder rechts anhalten und unsere Blicke über die unendlich weite Gebirgslandschaft streifen lassen, was jene im „Peloton“ kaum machen würden; bei uns laufen keine Stoppuhren.
Nach dem Petit St. Bernard kraxelten wir bei Nieselregen dem Grossen St. Bernard entgegen und mussten an diesem Pass erneut umdrehen. Auf der nördlichen Seite war die Strasse noch nicht frei geräumt und der kalte April mit seinen vielen Schneefällen brachte die Räumungsequipen in grossen Rückstand. So mussten wir zähneknirschend den Weg durch den Berg wählen und wurden noch vor der Tunneleinfahrt von Grenzbeamten auf unser Tun und Lassen hin kontrolliert. Tja, die Schweizer machen es eben gründlich und verwehren den „Coronen“ den südlichen Landeszugang.
Weil uns die Bernhardiner hoch oben in den Bergen wehrt waren, besuchten wir unten in Martigny die Bernhardinerzucht und… leider konnten wir keinen dieser Hunde mitnehmen, unser Jeep ist einfach zu klein. So ein winziger Welpe wächst bekanntlich sehr schnell und würde jemanden von uns aus dem Auto verdrängen.
Hoch über dem Walliser Haupttal steuerten wir von einem bekannten Skiort zum nächsten und wir versuchten immer die höchst mögliche und erlaubte Strasse zu befahren. Doch auch im wilden Wallis war nicht alles machbar und oft mussten wir den Rückweg antreten. Dafür gab es wieder viele Entdeckungen abseits des grossen Touristenrummel und landschaftliche Highlights; unten das weite Rhonetal und in den nach Süden ausgerichteten Taleinschnitten konnten wir immer wieder tief verschneite Berge erblicken, die jedes Bergsteigerherz höher schlagen lassen.
Nach ein paar Stopps im mittleren Teil des Wallis, wo erneut Besuche anstanden, kehrte wieder der Frühsommer zurück; strahlender Himmel begleitete uns hinauf durchs Goms dem nächsten Alpenpass entgegen. Doch in Gletsch war die Fahrt vorbei, während die Schneefräsen am Furkapass den letzten Kilometer von der Schneelast befreiten, standen wir bei der Verladestation in Oberwald an; statt oben drüber ging es nun unten durch. (Autoverlad)
In Andermatt mussten wir unsere Fahrt erneut unterbrechen. Diesmal war es weder Schnee noch ein Bergsturz, sondern die Tour de Suisse! Das gross angelegte „Velofest“ stoppte unsere zügige Fahrt hinauf zum Oberalppass. So ging es wieder zurück an die östlichen Abhänge der Furkapassstrasse, wo wir weit über Realp auf einer Ausweichstelle unter Skitourengeher die kommende ruhige Nacht verbrachten.
Sonntags waren wir am Oberalppass wie auch am Lukmanierpass kurz vor dem grossen Tourtross unterwegs und für uns war für einmal Eile angesagt. Wir wollten uns von den Rennfahrern nicht einholen oder gar überholen lassen. Die vielen Zuschauer, die an verschiedenen interessanten Streckenabschnitten die Strasse säumten, lösten auch bei uns gewissen Druck auf mehr Tempo aus. Nach dem Pass fuhren wir zügig dem Süden entgegen und unterhalb von Olivone konnten wir uns wieder auf verkehrsarme Nebenstrassen zurückziehen.
Unten im Tal holte uns die Wärme endgültig ein und nach den vielen frischen Tagen war es uns fast zu heiss. Je weiter wir hinunter in die Magadino-Ebene fuhren, desto drückender und heisser wurde es. Kaum verwunderlich, dass ausserhalb Locarno die Maggia (Fluss) von vielen Leuten besucht war und wir oberhalb von Ponte Brolla kein ruhiges Plätzchen für die nächsten Stunden fanden; die Strasse war beidseitig zugeparkt und an der Maggia lag Badetuch an Badetuch. Für uns war der ganze Rummel ein bisschen zu viel und so bogen wir bald ins Valle di Onsernone. Doch bis Spruga fanden wir kein geeignetes Plätzchen für eine kurze Pause noch für die kommende Nacht. Die Platzverhältnisse sind in diesem Tal sehr knapp, landwirtschaftlich genutzt oder mit Gebäude bebaut. Irgendwie verfuhren wir uns spätnachmittags und fanden uns schlussendlich im Valle di Vergeletto wieder, wo wir schlussendlich das fanden, was wir für die kommende Nacht schon lange suchten.
Neben der rauschenden Ribo (Bach) flackerte bald einmal unser Feuer zum Kochen und ein ruhiger Abend – ausser des rauschenden Baches – war es wirklich ein kleiner Garten Eden.
Wer nicht wandert oder einfach nur relaxen will, der ist in diesen abgelegenen Tälern am falschen Ort. Ausser viel Natur und Ruhe gibt es kaum mehr. So steuerten wir bald wieder aus dem engen Tal hervor und – wie sollte es anders sein – über die Hintertüre erreichten wir Ascona. Der Kontrast hätte nicht stärker sein können. Nach kompletter Abgeschiedenheit wurden wir in wenigen Stunden in die Hektik des modernen Menschen und drückender Wärme katapultiert. Bald verliessen wir die tiefliegenden Ebenen und kurvten auf der alten Strasse hinauf zum San Bernardino. Das wunderbare Wetter zog nicht nur uns in die wunderbare alpine Welt hinauf. Der Parkplatz auf der Passhöhe war mit Motorrädern und Autos komplett zugeparkt und alle wollten sich im frisch geöffneten Restaurant verwöhnen lassen. Wir hatten dagegen eine andere Idee und wollten die kommende Nacht im höchst gelegenen Ort, der ganzjährig bewohnt ist, verbringen.
Leider fanden wir im ganzen Avers (Tal) nichts, wo wir hätten bleiben können. Alles ist hier irgendwie verboten; es hatte einfach zu viele Verbotsschilder in dieser freien Schweiz. Etwas enttäuscht fuhren wir wieder vom hinteren Tal zurück zum Talausgang, wo es am Strassenrand einen Campingplatz gab, wo für Camper ein Teerplatz zu Verfügung steht. Doch vorher ging es noch kurz hoch zum Lago di Lei, einem Stausee auf italienischen Boden. Für den Mauerbau kaufte man Italien ein Stück Land ab und setzte die Grenzsteine neu, so dass die Staumauer auf Schweizerboden zu liegen kam.
Es war unsere „Tagesentdeckung“ und wir waren wohl auch nicht die ersten, die hier oben auf fast 2000 m die Nacht verbrachten und, wenige Meter nach der Staumauer gilt das italienische Recht. Per Zufall kreuzten spät abends noch zwei junge Männer im Jeep auf, die extra wegen der Sterne hier hinauf kamen. Mirco und sein Kollege waren auf der Jagd nach der Milchstrasse, die man in der kommenden klaren Nacht hier oben sehr klar sehen sollte. Nach einem angeregten Gespräch über Sterne und Jeeps legten wir uns bald unter die warme Decke; nach dem Sonnenuntergang wurde es sehr frisch. Aber auch wir stellen den Wecker und hielten nach Mitternacht Ausschau nach den Sternen und der Milchstrasse über dem Pizzo Stella, doch vermutlich waren wir dermassen verschlafen, dass wir das Gewünschte kaum klar erblickten. Auch schaffte unsere Kamera die entsprechende Langzeitaufnahme nicht richtig, so dass wir uns bald wieder unter die warme Decke zurückzogen. Mirco stellte mir eine entsprechende Aufnahme zur Verfügung, so dass wir das Verpasste am Bildschirm bewundern konnten. 😉
Vom einsamen Lago di Lei schlängelten wir zur höchst gelegenen Stadt der Schweiz und suchten dort vergebens ein Plätzchen zum Bleiben. Doch Camper sind anscheinend in Davos nicht besonders willkommen. Nebst den vielen Verbotsschildern gab es keinen vernünftigen Campingplatz, wo wir gerne geblieben wären. Auf einem Teerplatz zu campen, oder wäre es eher parkieren gewesen, war nicht gerade unser innigster Wunsch und selbst unsere einfachsten menschlichen Bedürfnisse wären fast nicht möglich gewesen.
Im Prättigau war es sommerlich warm und überall kraxelten die Bauern mit ihren Maschinen über die steilen Felder. Die Heuernte setzte alles in Bewegung und ein emsiges Treiben war überall im Tal auszumachen. Wir hingegen steuerten über Conters hinaus in den hoch gelegenen Wald, hoffend, dass wir dort oben ein stilles Plätzchen für die kommende Nacht finden würden. Für Fahrende, die freiwillig einem Zigeunerleben nachgehen gibt es auch im Prättigau keine vernünftige Bleibe. Nachdem wir den Zahlautomat für die Fahrbewilligung endlich verstanden hatten, stand unser Fahrt hinauf auf die Alp nichts mehr im Wege und dies ganz legal.
Da wir in der Südostschweiz waren, durften der Kunkelspass und ein weiterer Besuch im Taminatal nicht fehlen. So verging eine angenehme Zeit in Windeseile vorüber; der Gesprächsstoff war beinahe unerschöpflich, die schöne Landschaft oder die zeitgemässe Kunst in Bad Ragaz bescherte uns ein weiteres kleines Stück Schweiz. Ja, es war fast wie in den Ferien.
Wir konnten es nicht lassen und schlenderten durch das grösste Outlet-Geschäft der Schweiz, aber wir widerstanden sämtlichen Versuchungen. Stolz auf unseren Verzicht durchstreiften wir anschliessend die weiten Weingebiete im Rheintal. Auch hier schauten wir bei sämtlich offenen Weinkellertüren weg und widerstanden jeglicher Degustation!
Dafür genossen wir nach Oberschan, oben auf einer Alp bei Sonnenschein eine vorzügliche Vesperplatte. Trotz des emsigen Treiben und der Viehtransporte ahnten wir nicht, dass wir uns an einem falschen Tag wähnten; statt Donnerstag war es bereits Freitag und alles bereitete sich fürs Wochenende vor. Ein längeres Gewitter begleitete uns in den Abend hinein und das nächtliche Wetterleuchten in Richtung Zürich war, als würde dort unten ein gross angelegtes Fest abgehalten.
Am nächsten Morgen wurden wir früh morgens mit Glockengebimmel aus dem Schlaf geholt; es war Alpaufzug und immer wieder zogen Kuh- und Rinderherden an unserem Jeep vorbei. Anscheinend war die ganze Talschaft unterwegs um auf die Alpen zu gelangen. Nebst den Tieren wurden auch ganze Haushaltungen zur sommerlichen Residenz geführt. Das sommerliche Leben kehrte auf die Alpen unterhalb des Alviers (Berggipfel der Churfirsten) zurück, und die vertrauten Kuhglocken erinnerten uns einmal mehr daran, dass wir auf Schweizerurlaub waren.
In der Zwischenzeit wussten wir auch, dass die gebuchte Südamerikareise definitiv annulliert wurde, und wir planten auch bereits intensiv an unserem Plan „B“. Statt nach Osteuropa soll es doch etwas aussergewöhnliches sein. Auch erlauben uns die finanziellen Möglichkeiten durch den Wegfall der Autoverschiffung ins südliche Amerika einen speziellen Sprung auf eine Insel in Nordatlantik. Erstaunlicherweise konnten wir noch kurzfristig eine Überfahrt nach Seyðisfjörður buchen, was vermutlich in einem normalen Jahr kaum möglich wäre. Jedenfalls kommen wir doch noch zu unserer Schifffahrt und dank unseren beiden „Picks“ sollte alles ohne Einschränkungen möglich sein.
Durchs Appenzellerland mit seinen tausend und einer Erhebung, kleinen Dörfern und schmucken Höfen folgte unser nächster und letzter Stopp durchs „Schweizerländli“. Vor fast einem Jahr starteten wir von dort zu einer gemeinsamen Reise mit unserem Sohn und seiner Partnerin. Es war nach dem ersten Lockdown ein erstes Aufatmen und niemand wusste damals, was alles noch auf diese Erde zukommen würde; auch wir nicht und waren voller Zuversicht, dass es endlich ohne Einschränkungen weiter gehen würde. Leider kam alles anders und nun sassen wir erneut in St. Gallen und erzählten uns gegenseitig die Träume und Hoffnungen.
Was andere in gut zwei Stunden zurücklegen, für das benötigten wir knapp ein Tag; der Weg von St. Gallen nach Aesch! Doch auch solche Strecken kann man auf atemberaubende Wegen und Strassen fahren, wo sonst niemand auf die Idee käme, durchzufahren. Doch, die Schönheit liegt bekanntlich im Detail und selbst in der stark bebauten und kultivierten Landschaft des Mittellandes gibt es wunderbare Perlen, die einfach nur entdeckt werden müssen.
Quer durch den Jura erreichten wir spätabendlich unser Domizil in Aesch und ein Ausläufer eines kräftigen Gewitter begleitete uns einmal mehr. Bis es weiter gehen wird haben wir noch einiges zu tun. Vieles muss noch vorbereitet werden, oder ein paar Kleinigkeiten am Jeep sollten noch behoben werden.
Wir freuen uns wie kleine Kinder, dass es endlich wieder etwas weiter gehen darf.
In ein paar Tagen brechen wir nach Island auf.