Alle Artikel von Thomas Kaiser

Sandkastenspiele

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….den Reifendruck senken und ab ins Vergnügen
Kaum am Fuss des Erg Chebbi – eine grosse Sanddünenlandschaft östlich von Merzouga – schon standen all möglichen „Reiseführer und Berater“ fürs Wüstenabenteuer neben dem Auto. Alle wollten uns das ultimative Angebot unterbreiten; es war wirklich die Qual der Wahl. Doch für unseren Ankunftstag liessen wir uns etwas Zeit. Dafür mussten wir einen deutschen Reisenden bei seiner Reparatur am Wohnwagen mithelfen. Ein „Führer“ lotste ihn hinaus an den Fuss des Erg Chebbi und nach einem Aufsetzer fehlte am Wohnwagen der halbe Innenboden und vom „Führer“ jede Spur. Weiterlesen

Es geht weiter…

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…..Kurztrip rund um Almería und eintauchen ins marokkanische Leben
Unsere Expresslieferung mit den gewünschten Ersatzteilen traf fast fristgerecht auf dem Zeltplatz in Spanien ein. Noch am selben Nachmittag wurden die hinteren Bremszangen montiert und das Bremssystem entsprechend entlüftet. Nach den weiteren Wartungsarbeiten musste selbstverständlich die getätigte Arbeit noch ausgiebig getestet werden. Zeit hatten wir noch und die naheliegenden Sierras boten sich für den Test der neuen Bremszangen bestens an. Weiterlesen

…und die liebe Technik

(Die Infos sind fortlaufend aufgeführt und enthalten z.T. sehr interessante Details. Einfach durch scrollen für mehr Details.

30. November 2024 / Roquetas de Mar (Almería)
209‘609 Km / neue Bremszangen Hinterachse und kleinere Wartungsarbeiten
Trotz der wagen Empfehlung des Mechanikers der Jeep-Werkstatt in Cartagena traute ich der hinteren undichten Bremszange nicht mehr; dort tropfte immer mehr an Bremsflüssigkeit aus. Da solche Bremszangen selbst für den offiziellen Jeep-Händler schwer zu erhalten sind und bei der Lieferfrist unbestimmt stand, entschloss ich, diese Teile direkt bei einem deutschen After-Market-Anbieter zu bestellen, wo diese vorrätig waren und mir ein Expressversand angeboten wurden.

Nach drei Tagen traf das ersehnte Paket in Spanien auf dem Campingplatz ein und sofort ging es an die Arbeit. Beidseitig wurden die Bremszangen ersetzt, die Führungsbolzen gepflegt und mit Chantal’s Mithilfe das Bremssystem entlüftet.

Weitere kleinere Wartungsarbeiten standen ebenfalls an und für unsere Weiterfahrt setzten wir unsere Räder gemäss dem Wartungsbuch um. So sollten wir für die spanischen Sierras – der Testfahrt – und Marokko gerüstet sein.

 

Abspecken
Herbst 2024
Nach den Problemen mit den Radlagern, die u.a. die Ursache beim Gesamtgewicht des Fahrzeuges hatten, oder haben, entschlossen wir uns, unsere „RuGa“ leichter zu machen. Den ganzen Innenausbau gestaltete ich (Tom) bis anhin aus Stahl und Siebdruckplatten. Der Vorteil war, dass ich den Stahl selbst bearbeiten und schweissen konnte und bei der Wahl der Siebdruckplatten wählte ich immer die stabilsten Dicken. So hatten wir schon ein ordentliches Gesamtgewicht ohne jegliche Zuladung. Schlussendlich lagen wir mit der ganzen Zuladung rund 200Kg über dem zulässigen Gesamtgewicht! Weiterlesen

Wieder auf Achse

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…der weite Weg nach Marokko
Die Tage wurden kürzer, die Nächte länger und unsere Lust für die Weiterreise in den Süden war fast ins unermessliche gestiegen. Nach dem Umzug in die neue WG in Dornach und den vielen Anpassungen unseres Campers, d.h. dem Abspeckprogramm (siehe auch unter Technik), packten wir unsere sieben Sachen zusammen. Zwar hätte ich dies oder jenes noch gerne erledigt, doch Chantal war die Warterei überdrüssig. Weiterlesen

Der weite Weg nach Hause

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…über Frankreich – Belgien – Luxemburg – Deutschland in die Schweiz
Die Melancholie auf der Fähre zwischen Dover und Calais war bald verflogen; wir hatten ja ein neues Ziel und unser zweiter Sohn erwartete uns bereits in Antwerpen/Belgien. Doch diesmal hatten wir uns ziemlich verrechnet mit der Distanz und die stündige Verspätung der Fähre bedeutete auch, dass wir die geplante Strecke nicht fahren konnten; der Abend kam schneller als wir es uns vorgestellt hatten. Trotz der zeitlichen Not, versuchten wir der belgischen Riviera entlang zu fahren und das abendliche Treiben in den vielen Badeorten zu erleben. Den Abstecher auf holländisches Gebiet liessen wir später aus und wählten den schnelleren Weg direkt nach Antwerpen. Weiterlesen

Auf dem Weg zu Whisky und Schottenröcken…

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…und viel Regen, Wind und kalten Temperaturen
Unsere erneute Reise nach Schottland haben wir unserem ältesten Sohn zu verdanken, der auf Isle of Skye in freier Natur seine Hochzeit plante. Doch wie sagte einst Goethe: Der Weg ist das Ziel! Wir folgten genau diesem Leitgedanken und erkundeten vorerst die nordöstlichen Grafschaften des englischen Reiches, wo es bereits einiges zu entdecken gab. Weiterlesen

Endspurt…

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….nach Halifax
Die Provinz New Brunswick war vor langer Zeit der Rückzugsort, der noblen Gesellschaft der nordamerikanischen Ostküste. Diese Zeiten sind längst vorbei und die gut betuchten Bevölkerungsschichten haben bereits neue Gebiete für sich gefunden. Zurück blieben wunderbare Orte, die heute wahre Perlen sind und viele Besucher anziehen. Auch wir waren begeistert von den einst wunderbaren Kleinstädten entlang der Küste, wo sich einst die Oberklasse sich gegenseitig die Türklinken in die Hand drückte. Weiterlesen

Wieder in Kanada

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….und zurück in die USA
Von der USA herkommend war die Einreise ins grosse nördliche Land ein Kinderspiel. Zwar stellte der Zollbeamte ein paar kritische Fragen, aber am Schluss war es eine nette Unterhaltung über unsere vergangene Reise. Mit ein paar Tipps zu Kanada wünschte er uns bald eine gute und erlebnisreiche Weiterfahrt. Vermutlich sehen wir wirklich sehr vertrauenswürdig aus! 🙂 Weiterlesen

USA – quer durch

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Ab New Mexico nordwärts durch die Great Plains nach Detroit

New Mexico: In Alamogordo erhielt ich einen etwas niederschmetternden Arztbefund, und humpelnd machten wir uns auf den Weg nordwärts. Doch bevor es in die weiten Ebenen östlich der Rocky Mountains ging, die man einmal im Leben erfahren haben sollte, wollten wir unbedingt etwas von der vergangenen indigenen Kultur erleben. So fuhren wir erneut ins gebirgige Hinterland, wo noch vor der menschlichen Besiedelung die Erde mit den Elementen spielte und eine eigenwillige Landschaft entstehen liess. Die Feuer haben sich in der Zwischenzeit beruhigt, aber die vielen Krater sind immer noch Zeugen einer feurigen Vergangenheit. Wo früher der Fels glühte, kann man heute in die Lavakavernen absteigen und gefrorenes Wasser bestaunen. Weiterlesen

Worst case

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Arizona und New Mexico; wieder in den USA
Feucht wurden wir in den USA empfangen, doch wir fühlten uns, nach der Wegweisung der Paramilitärs auf der gegenüberliegenden Seite des Grenzzaunes, doch etwas sicherer; Regen hin oder her. Vom Organ Pipe Cactus N.M. begleiteten uns tief hängende Wolken und teilweise viele Regentropfen in nördlicher Richtung. Für diesmal folgten wir schön brav den gut ausgebauten Staatsstrassen, da wir in Tucson eine Jeep-Werkstatt aufsuchen wollten. Mein vertrauter Automechaniker im Allgäu (Allrad Pauli) empfahl mir, die hinteren Radlager zu ersetzen, da die viele leuchtenden Kontrolllampen irgendein Unheil ankündigten. Also, kein Risiko eingehen! Weiterlesen