Alle Artikel von Thomas Kaiser

…und jetzt nach Hause!

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Gibraltar – Spanien – Portugal – Frankreich – Schweiz
Es sind jetzt doch schon ein paar Tage her, als wir – kurz vor dem islamischen Ramadan – Marokko in Richtung der spanischen Enklave Ceuta verliessen. Es war auch ein Verlassen einer anderen Welt. Kaum hatten wir die Grenzkontrollen hinter uns, schon standen wir in einer uns bekannten Kultur; Ceuta war für uns das Sprungbrett nach Europa. Weiterlesen

Marokko…

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…. ein paar Gedanken zu den letzten 90 Tagen
Das Königreich Marokko gefiel uns sehr gut. Wir schwärmen heute noch vom Süden, d.h. südlich vom Hohen- und Anti-Atlas, wo wir gerne noch etwas länger geblieben wären und die endlosen Weiten mehr genossen hätten. Aber auch nördlich konnten wir unsere Begeisterung nicht verbergen; in den Städten als auch Dörfern pulsiert das Leben und nebst der Landschaft waren auch die Menschen sehr zugänglich. Doch, es gibt auch andere Dinge, die uns eher abschreckten und nachdenklich machten. Es waren Dinge, die den Aufenthalt zeitweise zur einer Belastung machten und wir fast unsere Reise im Königreich abgebrochen hätten; aber eben, nur fast. Weiterlesen

Die letzten Tage

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Agafay-Wüste – Mittlerer Atlas – Meknès – Rabat – Tanger – Ceuta(ES)
Das Staunen in der Agafay-Wüste war unsererseits riesig; verlängerte Wochenenden in Marokko mit vollem Erlebnis in der Wüste, wo man sich im Pool von den Strapazen der Quad-Tour erholen und die schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas anschauen kann. Verrückte Welt! Nein, wir liessen diesen Kommerz links liegen und zogen unseren Weg weiter in Richtung Hohen- und Mittleren-Atlas. Weiterlesen

…auf nach Marrakech

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Endlich war es soweit; ein stabiles Wetterfenster versprach uns kein Feststecken irgendwo südlich des Tizi n’Tichka – ein Passübergang im Hohen Atlas – und auch auf der nördlichen Seite sollte die feuchte Wetterperiode vorbei sein. Schnell waren unsere Sachen auf dem Zeltplatz in Zagora gepackt und beim Abschied des Platzwartes meinte dieser noch so nebenbei, dass wir sicher bald wieder bei ihm auf dem Platz aufkreuzen werden. Wir lachten noch gemeinsam und hofften, dass es nicht so sein wird. Weiterlesen

Alle guten Dinge sind 3!

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Tan-Tan – Agadir – quer durch Anti-Atlas – Iriqui-N.P. – Zagora – Ouarzazate – Zagora
Wir hatten bei der Ksar Tafnidilt (Tan-Tan) ein „Déjà-Vu“; erneut starker Wind aus östlicher Richtung und nicht gerade die besten Wetteraussichten. Weiter nordöstlich, d.h. in Richtung Agadir sollte das Wetter als auch die Temperaturen einiges angenehmer sein und unsere Lebensmittelreserven als auch der Getränkevorräte waren zwischenzeitlich aufgebraucht. Noch weiter nördlich, d.h. über Agadir hinaus wurden fast winterliche Verhältnisse vorausgesagt. Weiterlesen

…und die liebe Technik

(Die Infos sind fortlaufend aufgeführt und enthalten z.T. sehr interessante Details. Einfach durch scrollen für mehr Details.

Service und Wartungen in Marokko

  • Dezember 2024 / Agadir; Service am Motor / Km 213‘452
  • Januar 2025 / Sidi Ifni; allgemeine Fahrzeuguntersuchungen und Räder umsetzen / Km 215‘735

Das Fahren in der Wüste belastet ein Fahrzeug mehr als im normalen Strassenverkehr und dies wird in der Betriebsanleitung auch entsprechend berücksichtigt, d.h. die regelmässigen Wartungsintervalle halbieren sich. So war auch unser Jeep ab Merzouga einer erhöhten Belastung ausgesetzt und der erste Sandsturm belastete auch die weiteren Systeme. Nebst dem Motor war der Luftfilter entsprechend mit Sand zugesetzt. Unser Jeep besitzt einen waschbaren K&N-Luftfilter; nach der Reinigung und Trocknung wurden die Lamellen wieder sorgfältig eingeölt. Anschliessend ging es zur Jeep-Niederlassung in Agadir, wo das Motorenöl und der Ölfilter ersetzt wurden. Erstaunlicherweise war dort der Ölfilter für unseren Dieselmotor vorrätig.

Nach dem zweiten Wüstenausflug erfolgte erneut ein Fahrzeugcheck, wo sämtliche Ölstände überprüft und ggf. ergänzt wurden. Die Verschmutzung des Luftfilters war nicht sonderlich stark, so dass dieser nicht gewaschen werden musste.
An der Frontachse wurden die Achsschenkel abgeschmiert und sämtliche Gummimanschetten an der Vorder- als auch Hinterachse gepflegt.
Die Bremsbeläge auf ihre Abnutzung überprüft, was ein baldiger Wechsel der hinteren Bremsbeläge offenbarte.
Nach der visuellen Überprüfung aller Befestigungsschrauben und Anbauteile wurden noch die Räder gemäss des Betriebshandbuch umgesetzt.
Die dauernde Störung des Fahrerairbags konnte nicht beseitig werden. Vermutlich waren die Holperfahrten für die feinfühlige Sensortechnik doch zu viel. Hoffen wir, dass der Airbag nicht ungewollt auslösen wird.

30. November 2024 / Roquetas de Mar (Almería)
209‘609 Km / neue Bremszangen Hinterachse und kleinere Wartungsarbeiten
Trotz der wagen Empfehlung des Mechanikers der Jeep-Werkstatt in Cartagena traute ich der hinteren undichten Bremszange nicht mehr; dort tropfte immer mehr an Bremsflüssigkeit aus. Da solche Bremszangen selbst für den offiziellen Jeep-Händler schwer zu erhalten sind und bei der Lieferfrist unbestimmt stand, entschloss ich, diese Teile direkt bei einem deutschen After-Market-Anbieter zu bestellen, wo diese vorrätig waren und mir ein Expressversand angeboten wurden.

Nach drei Tagen traf das ersehnte Paket in Spanien auf dem Campingplatz ein und sofort ging es an die Arbeit. Beidseitig wurden die Bremszangen ersetzt, die Führungsbolzen gepflegt und mit Chantal’s Mithilfe das Bremssystem entlüftet.

Weitere kleinere Wartungsarbeiten standen ebenfalls an und für unsere Weiterfahrt setzten wir unsere Räder gemäss dem Wartungsbuch um. So sollten wir für die spanischen Sierras – der Testfahrt – und Marokko gerüstet sein.

 

Abspecken
Herbst 2024
Nach den Problemen mit den Radlagern, die u.a. die Ursache beim Gesamtgewicht des Fahrzeuges hatten, oder haben, entschlossen wir uns, unsere „RuGa“ leichter zu machen. Den ganzen Innenausbau gestaltete ich (Tom) bis anhin aus Stahl und Siebdruckplatten. Der Vorteil war, dass ich den Stahl selbst bearbeiten und schweissen konnte und bei der Wahl der Siebdruckplatten wählte ich immer die stabilsten Dicken. So hatten wir schon ein ordentliches Gesamtgewicht ohne jegliche Zuladung. Schlussendlich lagen wir mit der ganzen Zuladung rund 200Kg über dem zulässigen Gesamtgewicht! Weiterlesen

Einmal Sandkasten; immer wieder…

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….Plage Blanche – Agadir – Tafraout – Erg Chegaga – Tan-Tan
Der Sandsturm war für unsere Verhältnisse sehr stark und die Sicht zeitweise eingeschränkt. Auf dem Campingplatz am unteren Flusslauf des Drâa entschlossen wir uns, nach intensiven Studium der Wetterkarten und Aussichten, vorerst in nördlicher Richtung zu fahren. Dort soll es einiges besser sein und das Gebirge besseren Schutz vor dem starken Nordostwind geben. Mit dieser Hoffnung verliessen wir die Ksar Tafnidilt und folgten dem Flusslauf des Drâa rechtsufrig dem Meer entgegen. Weiterlesen

Sandkastenspiele

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….den Reifendruck senken und ab ins Vergnügen
Kaum am Fuss des Erg Chebbi – eine grosse Sanddünenlandschaft östlich von Merzouga – schon standen all möglichen „Reiseführer und Berater“ fürs Wüstenabenteuer neben dem Auto. Alle wollten uns das ultimative Angebot unterbreiten; es war wirklich die Qual der Wahl. Doch für unseren Ankunftstag liessen wir uns etwas Zeit. Dafür mussten wir einen deutschen Reisenden bei seiner Reparatur am Wohnwagen mithelfen. Ein „Führer“ lotste ihn hinaus an den Fuss des Erg Chebbi und nach einem Aufsetzer fehlte am Wohnwagen der halbe Innenboden und vom „Führer“ jede Spur. Weiterlesen

Es geht weiter…

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…..Kurztrip rund um Almería und eintauchen ins marokkanische Leben
Unsere Expresslieferung mit den gewünschten Ersatzteilen traf fast fristgerecht auf dem Zeltplatz in Spanien ein. Noch am selben Nachmittag wurden die hinteren Bremszangen montiert und das Bremssystem entsprechend entlüftet. Nach den weiteren Wartungsarbeiten musste selbstverständlich die getätigte Arbeit noch ausgiebig getestet werden. Zeit hatten wir noch und die naheliegenden Sierras boten sich für den Test der neuen Bremszangen bestens an. Weiterlesen

Wieder auf Achse

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…der weite Weg nach Marokko
Die Tage wurden kürzer, die Nächte länger und unsere Lust für die Weiterreise in den Süden war fast ins unermessliche gestiegen. Nach dem Umzug in die neue WG in Dornach und den vielen Anpassungen unseres Campers, d.h. dem Abspeckprogramm (siehe auch unter Technik), packten wir unsere sieben Sachen zusammen. Zwar hätte ich dies oder jenes noch gerne erledigt, doch Chantal war die Warterei überdrüssig. Weiterlesen