Tag: Jeep Tour

Mittelamerika; Teil 1

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….Panama – Costa Rica

Mit Ausnahme von Panama und Costa Rica wurden alle mittelamerikanischen Länder bis vor kurzer Zeit durch innenpolitische Konflikte stark in tiefe Krisen gestürzt. Die Folgen dieser langjährigen Auseinandersetzungen sind heute noch stark zu spüren und auch überall zu sehen. Die Länder litten stark an der eigenen Entwicklung und es bildeten sich fast überall Parallelgesellschaften. Für die Bildung von kriminellen Organisation war dies ein fruchtbarer Boden, und heute kämpfen diese Länder gegen dieses fast unlösbare Problem. Persönlich hatten wir auch das Gefühl, dass wir uns erneut durch Entwicklungsländer fahren: Neben Villen standen ganze Dorf- oder Stadtteile, die eher Elendsviertel glichen als entwickelten Wohnraum.
Und, überall Schmutz und Abfall; ganze Berge von Müll lagen an den Strassenrändern und verschandelten ihre wunderbare Landschaft. Schade, dass die betroffenen Menschen nicht etwas sensibler darauf reagieren und den Staat dafür verantwortlich machen, aber gleichzeitig ihren Abfall über den Strassenrand kippen. Ob es mit der Bildung oder von den Menschen selbst her kommt; wo die Leute gebildet sind, war es meist viel sauberer als in Gebieten, wo hauptsächlich die indigene Bevölkerung zu Hause ist. Costa Rica schuf 1949 die Armee ab und setzte das frei gewordene Geld für Bildung und Gesundheit ein; die Früchte dieses Entscheides sind heute wahrlich seh- und fühlbar. Weiterlesen

Auf zum Hafen

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…..die letzten Tage in Chile

Die Flagge von Argentinien wurde im Rückspiegel immer kleiner, während wir vom „Paso Cristo Redentor“ in westlicher Richtung über die Schotterpiste dem weiter unten liegenden Teerband zusteuerten. Ja, unsere Tage waren gezählt im südlichen Teil von Südamerika und der Termin für die Autoabgabe im Hafen von „San Antonio“ wurde uns vor wenigen Stunden über WhatsApp übermittelt. Weiterlesen

Nordargentinien

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…weiter in der Warteschlaufe!

Unser zusätzlicher Loop zog sich von Bolivien weiter in den nördlichen Teil von Argentinien, mit der Hoffnung, das Unmögliche doch noch möglich würde. Zwar stand unsere Reiseorganisation im fernen Deutschland unter starkem Druck, doch solange das Auswärtige Amt der Bundesrepublik die Reisewarnung nicht minderte, ist eine Weiterreise nordwärts durch Peru kaum möglich – soweit die rechtliche Situation bei einer organisierten Reise eines deutschen Unternehmens. Trotz all diesen Problemen und Unstimmigkeiten möchten wir der federführenden Person von Panamericana und dessen Team vor Ort ein Kränzchen widmen; sie gingen auf fast all unsere Wünsche und Anregungen ein und machte aus dem fast Unmöglichen wieder eine akzeptable Weiterreise. Weiterlesen

Bolivien

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….in Warteschlaufe!

Der Einstieg in Bolivien, von Chile her kommend, war extrem. Nein, nicht die Landschaft, die sehr schön und abwechslungsreich ist, sondern das Ganze drum herum und wie die Menschen leben. Für uns Europäer und da zählen wir uns dazu, ist das alltägliche Chaos faszinierend als auch abschreckend. Schon bei der Ankunft in „La Paz“ blieb uns die Spucke weg. In den kommenden Tagen fragten wir uns immer wieder, wie bei einem solchen Chaos noch etwas funktionieren kann. Weiterlesen

Auf und ab – hoch und tief….

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…von Argentinien über Chile nach Bolivien

Am Neujahrstag machten wir uns alle gemeinsam – d.h. die ganze Panamericana-Gruppe – auf den Weg in Richtung Pazifik. Für diesen Tag war der Weg vorgegeben und wir – Chantal und ich (Tom) – hatten fast keine andere Wahl. Unser gemeinsames Tagesziel war östlich vom „Paso Agua Negra“, wo wir uns für die kommende Nacht bei einer Unterkunft eines argentinischen Bergsteigerclubs auf 3‘000 Meter niederliessen; so quasi als Akklimatisation für den kommenden Tag. Weiterlesen

Von Null auf 4800 und wieder auf Null

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Der Fitz Roy (Granitberg) winkte uns zum Abschied noch etwas verschämt zu und bald war dieser in unserem Rückspiegel verschwunden. Für uns, als auch die ganze Gruppe, ging es auf der „Panamericana“ weiter nordwärts. Ob es nun wirklich diese Traumstrasse ist oder nicht, entzieht sich meinem Wissen. Hier im südlichen Amerika wird um ganz komische Dinge gestritten, z.B. wer den Pisco (Weinbrand) erfunden hat oder woher die Kartoffel genau herkommt. Auch mit der „Panamericana“ ist es nicht anders; jedes Land meint, das Original zu haben. Weiterlesen

Über Feuerland an die Abhänge des Fitz Roy

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Der erste Grenzübertritt bei unserer Reise in den Süden machte uns allen – der ganzen Gruppe – etwas „“Bauchschmerzen“ und mit einer gewissen Unsicherheit steuerten wir dem Grenzposten entgegen. Nach der Ausreise aus Argentinien folgte die Einreise in Chile mit einem Prozedere, das auf dem europäischen Festland schon lange der Vergangenheit angehört. Doch, auch die Chilenen waren uns gütig und mit der Mithilfe unserer Reiseleiter war es im Nachhinein keine Hexerei. Ab diesem Zeitpunkt wechselten wir die Grenze zwischen Argentinien und Chile immer wieder öfters und mit der erlangten Gelassenheit steuerten wir die jeweiligen Grenzposten an. Manchmal war es wirklich einfach, bei anderen Übergängen schauten die Hütter der jeweiligen Nation sehr genau hin und schon dauerte es – ohne mit den Wippern zu zucken – gute 3 Stunden bis alle Papiere und Kontrollen erledigt waren. Weiterlesen

Auf dem Nachhauseweg…

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….vom Huelva über Portugal nach Madrid
Das Aprilwetter hatte uns beim Anlegen der Fähre bereits eingeholt; die Wolken hingen tief, und vereinzelte Regentropfen klatschten auf die Windschutzscheibe. Tja, dann wird wohl nichts mit angenehmer Wärme und Sonnenschein im südlichen Spanien und Portugal. Obwohl die Wetterprognosen eher feuchte Tage ankündigten, wagten wir unsere Fahrt „querfeldein“ in Richtung Portugal. Weiterlesen

La Gomera

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Die Insel ragt wie eine uneinnehmbare Festung aus dem Atlantik, und steile Wände begrüssen den Ankömmling aus der Ferne. Die Verkehrswege sind schmal und winden sich entlang der Felswände, steigen steil bergan oder fallen fast in der Falllinie hinab. Die Häuser klammern sich oft an den unmöglichsten Stellen an Felsspitzen, und die frühere vulkanische Aktivität ist überall präsent.
Da es nirgends eine Infrastruktur für den Massentourismus gibt, fehlen auch die Massen an erholungssuchenden Menschen, und das Leben wird von der heimischen Bevölkerung sehr ruhig angegangen. Nebst der gelassenen Bevölkerung lassen sich immer mehr Festlandeuropäer in La Gomera nieder und geniessen das einzigartige Klima dieser Insel. Auf Sonnenschein können innert wenigen Minuten dicke Wolken aufziehen, begleitet von viel Wind und Feuchtigkeit; auf Regen folgt meist wieder Sonnenschein. Südseitig ist die Insel trockener und Bewässerungssysteme sorgen für genügend Wasser.
Der Inselhauptort San Sebastián hat das Flair eines Dorfes, und die Menschen kennen sich gegenseitig. Verlässt man den Ort auf einer der wenigen Ausfallstrassen, wird es gleich noch ruhiger, und man kann getrost einen Gang oder gleich zwei zurückschalten und die Seele baumeln lassen.
Im Herzen von La Gomera liegt der „Parque Nacional de Garajonay“, der rund 10% der Inselfläche mit einem fast undurchdringbaren Lorbeerwald bedeckt und auf fast 2000 Meter ansteigt. Nebst seiner wichtigen Funktion im Ökosystem ist dieser Wald, bzw. die ganzen Insel, ein wahres Eldorado für Wanderer. Weiterlesen

Auf nach Teneriffa

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Nicht Gran Canaria ist die grösste Insel des kanarischen Archipels; nebst Fuerteventura ist auch Teneriffa einiges grösser und gegenüber Fuerteventura sehr gebirgig. Mitten durch die Insel zieht sich das Gebirge und türmt sich auf ein über 2000 Meter liegendes Hochplateau auf, wo vor ein paar Millionen Jahren der Pico del Teide mit einer gewaltigen Eruption auf 3718 Meter anwuchs und heute der höchste Berg von Spanien ist. Schnee, Stürme und winterliche Verhältnisse sind rund um den Teide nichts Aussergewöhnliches und die Gipfelbesteigung kann für Wochen gesperrt sein.
Um den Teide-Nationalpark herum liegt der „Parque Natural de Corona Forestal“ (..in Spanien heisst Corona Krone, darum redet man bei der Viruserkrankung nicht von Corona sondern von Covid), der wie ein Kragen um den Teide herumliegt und ein sehr grosses Gebiet der Insel mit einem Kiefernwald bedeckt. Gleich anschliessend und nordöstlich davon folgt noch das wilde Gebiet des „Parque Rural de Anaga“.
Die Nord- und Nordwestküste sind mit viel Feuchtigkeit begünstigt und lässt die Vegetation in allen Varianten gedeihen. Es ist auch das Gebiet, wo sich die meisten Menschen auf der Insel ansiedelten und nebst Bananen weitere landwirtschaftliche Produkte anbauen.
Eigentlich ist auf Teneriffa alles steil bis sehr steil; von den höchsten Erhebungen reichen die Abhänge oft bis hinunter zum Meer. Die Strassen winden sich den Abhängen entlang, steigen steil bergauf oder fallen fast in der Falllinie dem Meer entgegen.
An der Südwest- als auch Südküste sind die vielen touristischen Einrichtungen zu finden, wo sich die Menschen auf den wenigen Strandkilometer die Sonne geniessen oder die vielen weiteren Angebote der Touristenindustrie nutzen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass neben aufgegebenen Bananenplantagen Hotelanlagen wie aus tausend und einer Nacht stehen, gefolgt von unzähligen Bauruinen und…. überall ein bisschen Müll! Weiterlesen